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DIZ digital

Periphere, in kleineren Orten gelegene Gedenkstätten können trotz ihrer Abgelegenheit von großer Bedeutung für die Erinnerung an Ereignisse und Etappen der deutschen Geschichte sein.

Die totalitäre Mobilisierung zu Kriegszwecken und die ideologische Gleichschaltung in der Zeit des Nationalsozialismus bewirkte eine umfassende Politisierung. Durch die Gründung von Konzentrationslagern, deren Existenz vor der Bevölkerung und den Opfern geheim gehalten werden sollten, und durch die Rüstungsindustrie gerieten auch Flächen und Regionen im bis dahin unerschlossenen Nirgendwo der Provinz in den Sog des Holocaust und des faschistischen Weltkriegs.

Standorte wie Stadtallendorf als ehemals größtes NS-Sprengstoffwerk in Europa sind daher nicht nur von lokaler oder regionaler, sondern immer auch von bundesweiter und europäischer Bedeutung.

Digitale Projekte und Formate ermöglichen dem DIZ Stadtallendorf die dezentrale, trotz der Abgelegenheit des Ortes weithin verfügbare Präsenz seiner Themen und seiner Sammlungen. So steht die Dauerausstellung des DIZ als digitaler Rundgang zur Verfügung.

Eine permanent erweiterte Bilddatenbank repräsentiert die visuellen Dokumente über die NS-Sprengstoffwerke Allendorf der DAG und WASAG und deren Umbau zu einer Stadt nach 1945.

Mit Online-Ausstellungen im Format "DizCo" stellt das DIZ Ergebnisse seiner archivbasierten Forschung vor.

Im "studio DIZ" sucht das DIZ in Form von digitalen Vorträgen und Workshops zur Vermeidung der aufwendigen Anreise den Kontakt zur historisch und politisch interessierten Öffentlichkeit.

In Kooperation mit: