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Zwangsarbeit

Blick in die Dauerausstellung im DIZ über Zwangsarbeit in der Rüstungsindustrie bei Allendorf 1938-45.

Tausende Arbeitskräfte wurden für den Bau und Betrieb der Sprengstoffwerke während des Krieges gebraucht. Dabei wurden 17.500 Menschen, Frauen wie Männer und sogar Kinder, aus über 20 Nationen zur Zwangsarbeit in die Allendorfer Werke verschleppt. Darunter waren 6.500 Kriegsgefangene, 600 Strafgefangene und 1000 KZ-Häftlinge.

Zivilarbeiter/innen aus Nord- und Westeuropa, Italien, Polen und der Sowjetunion Kriegsgefangene aus Frankreich und Serbien, Strafgefangene aus Polen, Belgien und Deutschland, sowie ungarische Jüdinnen lebten auf engstem Raum in Lagern in und um Allendorf.

Die Zwangsarbeiter/innen waren in 10 Lagern und 6 Siedlungen untergebracht. Vor allem die Holzbaracken der Lager waren eng belegt, boten kaum Schutz vor den Wetterverhältnissen und auch die hygienischen Verhältnisse waren dort meist katastrophal. Schwerstarbeit, gesundheitsschädliche Arbeitsbedingungen, Unterernährung und in einigen Fällen Misshandlungen bestimmten ihre tägliche Lebenssituation.

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